Stand: 18.01.2013
Freedom is just another word for nothing have to loose . . .
7.09.2011 - MittwochFreedom is just another word for nothing have to loose . . .
Inzwischen zieht P. sich auch am Tage oft die Bettdecke über den Kopf.
Es sieht aus, als sei er mit einem Leichentuch zugedeckt.
Selbst einige Pflegekräfte waren erschrocken, als sie aus dem Urlaub kamen
und ihn so in seinem Zimmer vorfanden . . .
Vor 11 Monaten sagte er noch zu mir: "Ich möchte mal in 'nen Apfel beißen."
Und jetzt wird er wieder zusätzlich über seine Magensonde ernährt!
Ab und zu gibt es dann auch die doppelte Ration - Magensonden-Nahrung plus Abendbrot-Schnittchen.
Manchmal führt diese "Doppel-Ernährung" dann zum Erbrechen.
Und meistens darf er dann auch im Liegen oder so im 30° Winkel essen
(bestehende Dysphagie!) und sich dabei heftig verschlucken.
Ja, und dann hat er Schmerzen im Bauchbereich - beim Husten - und noch mehr Schmerzen, wenn er sich dann erbricht.
Wenn das man keine Folter im Sinne
des folgenden Artikels ist!
Altenheime – ein Fall für die Folterkontrolle?
und
Wo das Wundliegen zur Volkskrankheit wird
und
Wie normale Menschen zu Folterknechten werden
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Als "Erlernte Hilflosigkeit" wird das Phänomen einer besonderen Form der Depression bezeichnet, dass Menschen und Tiere infolge von Erfahrungen der Hilf- oder Machtlosigkeit ihr Verhaltensrepertoire dahingehend einengen, dass sie als unangenehm erlebte Zustände nicht mehr abstellen, obwohl sie es (von außen betrachtet) könnten.
Der Begriff wurde 1967 von den amerikanischen Psychologen Martin E. P. Seligman und Steven F. Maier geprägt, die auch Versuche mit Hunden durchführten.
Diese Betroffenen zeigen häufig:
- weniger Nahrungsaufnahme,
- Gewichtsverlust,
- verminderte sexuelle Aktivität,
- weniger soziale Aktivitäten und eine
- Abnahme des Noradrenalin-Spiegels im Gehirn.
Die erste Fassung der Theorie besagte, daß sich die gelernte Hilfslosigkeit nur bei tatsächlichen Erfahrungen mit Kontrollverlust entwickelt.
Tatsächlich zeigen aber auch Personen, die nur glauben, daß sie in Situationen keine Kontrolle über negative Bedingungen gehabt hatten, Symptome der erlernten Hilflosigkeit.
Es ist anscheinend nur notwendig, daß Personen einen Kontrollverlust wahrnehmen.
Daher wurde die Theorie so revidiert, daß nur die Überzeugung, man hätte keine Kontrolle über die möglichen Konsequenzen von Situationen, schon zur erlernten Hilflosigkeit führt.
Die revidierte Theorie besteht aus folgenden Hypothesen:
Der Begriff wurde 1967 von den amerikanischen Psychologen Martin E. P. Seligman und Steven F. Maier geprägt, die auch Versuche mit Hunden durchführten.
Diese Betroffenen zeigen häufig:
- weniger Nahrungsaufnahme,
- Gewichtsverlust,
- verminderte sexuelle Aktivität,
- weniger soziale Aktivitäten und eine
- Abnahme des Noradrenalin-Spiegels im Gehirn.
Die erste Fassung der Theorie besagte, daß sich die gelernte Hilfslosigkeit nur bei tatsächlichen Erfahrungen mit Kontrollverlust entwickelt.
Tatsächlich zeigen aber auch Personen, die nur glauben, daß sie in Situationen keine Kontrolle über negative Bedingungen gehabt hatten, Symptome der erlernten Hilflosigkeit.
Es ist anscheinend nur notwendig, daß Personen einen Kontrollverlust wahrnehmen.
Daher wurde die Theorie so revidiert, daß nur die Überzeugung, man hätte keine Kontrolle über die möglichen Konsequenzen von Situationen, schon zur erlernten Hilflosigkeit führt.
Die revidierte Theorie besteht aus folgenden Hypothesen:
- Jemand nimmt scheinbar nicht-kontrollierbare Situationen wahr.
- Er entwickelt die Überzeugung, daß solche Situationen nicht kontrollierbar sind.
- Er führt die mangelnde Kontrollierbarkeit auf zeitlich instabile Eigenschaften der eigenen Person zurück und verallgemeinert seine Überzeugung auf alle Situationen (internale, stabile und gloable Attribution), so daß die eigene Fähigkeit, irgendeine Situation positiv beeinflussen zu können, verneint wird.
Quellenangabe: Wikipedia.de: Erlernte Hilflosigkeit und Verhaltenswissenschaft.de: Ursachen der Depression
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Weitere Links zum Thema
Wikipedia.de: Hospitalismus
und
Die erlernte Hilflosigkeit
Pflegenetz-Forum: Qualität in Pflegeheimen
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"Wie normale Menschen zu Folterknechten werden" auch das war mir damals bekannt und ich las mit Interesse eine gerade damals erschienenes Buch, was die Verbrechen der Naziherrschaft und deren Handlanger unter die Lupe nahm. Auch Hannah Arendts Begriff "Banalität des Bösen" war mit nicht unbekannt. Was nützte es mir? Es verstand mich fast keiner.
AntwortenLöschenUm das nicht falsch zu verstehen, mir ging es dabei hauptsächlich um die Zwiespältigkeit der menschlichen Seele, waren doch einige Nazitäter durchaus gute liebe Familienväter. Personen, die allgemein freundlich sind, gut aussehen, für die Familie gut sorgen, einen sozialen Beruf haben, bekommen oft einen Vertrauensvorschuss, was aber über ihr eigentliches Wesen wenig aussagt.
AntwortenLöschenInzwischen habe ich nochmals einiges im Internet nachgelesen und bemerkt, welche Uneinigkeit und welche verschiedene Auffassungen Pflegekräfte haben können.
LöschenAls Angehöriger hat man es da nicht leicht, auch wenn man persönlich gar nicht zuviel sagt und sich nicht einmischt in die Pflegemassnahmen, sondern vielleicht nur manches beaobachtet und hinweist.
Aber als Angehöriger, der ein Hausverbot bekommen hat, ob berechtigt oder nicht, hat man es doppelt schwer, man steht als der Schuldige da.
Fast keiner traut eine solche strikte unberechtigte Massnahme einen Menschen zu , der einen sozialen Beruf ausübt. Diese Ansicht ist weit verbreitet. Der Betroffene steht als Schuldiger da, ohne dass er dazu befragt wird und sich verteidigen kann.
Wie ist es aber zu erklären, dass man in Gesetzen von vorsätzlichem Heimverbot spricht, obwohl das immer eine Auslegungssache und eine Frage des Geldes ist?
Ich möchte das nicht verallgemeinern, es kommt aber vor.
Was eine Depression ist und vor allem wie man sie bekämpft, darüber streiten sich Fachleute. Auch hier kann man sagen, Depression ist nicht Depression.
AntwortenLöschenDass man einer Deprressin im Falle eines Schlaganfalles mit starken körperlichen Einschränkungen, schwer begegnen kann, steht ausser Frage.
Doch auch hier spielen soziale Kontakte zu nahen Bezugspersonen neben Therapien und Medikamenten eine wesentliche Rolle und das kann meistens nur gelingen, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen und den Betroffenen nicht überfordern, sondern behutsam vorgehen unter Anleitung eines Fachmannes.