Mittwoch, 12. Dezember 2012

Panorama-11122012-Heimkontrollen-versagen

Letztes Update am: 24.01.2013 - 11:27 h

Nach der Panorama-Sendung von gestern um 21:15 Uhr
konnte ich nicht schlafen.
Es gibt ja nicht nur in Pflegeheimen der Hamburger Kette "Pflegen und wohnen" Probleme mit einer menschenwürdigen Altenpflege.
Auch andere Heime sind betroffen . . . ich denke dabei auch an den von mir begleiteten P.

Betroffen machte mich aber noch mehr der nachfolgende Kommentar von "Nurse", aber lest selbst:
Frechheit - <- Dieser Link ist zur Zeit nicht mehr gültig!

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Der nachfolgende Link zur Panorama-Seite führt seit dem 23. Januar 2013 ins Leere!
Möglicherweise wurde der Panorama-Redaktion da ein Maulkorb verpaßt.
Siehe meinen Beitrag vom 24.01.2013

Das war die Panorama-3 Sendung vom 11.12.2012:
Warum versagen die Heimkontrollen?
http://www.ndr.de/regional/hamburg/pflegemaengel113.html

Malika Friedrichs,
Autorin: *1983: Hamburg.
Von der Medienakademie zu ZAPP zu Panorama - die Reporter.
Fördert immer Unerwartetes aus dem Recherche-Stollen.
Ist aufgeschlossen zu Menschen und gibt ihnen Redezeit.
Undercover-Autorin bei "Die KiK-Story". Motto: "Machen!"
Medienpreis der deutschen Kinder- und Jugendärzte 2010.

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama_die_reporter/panoramateam161.html

Diese Sendung vom 9.10.2012 war der Vorläufer:
Pflege-Mängel: Wenn das Altenheim zum Feind wird

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Übersicht über die zur Zeit aktuellen Kommentare zu den Sendungen:
http://www.ndr.de/apps/php/forum/forumdisplay.php?f=54

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Mein Kommentar (Rentner-Anton) und das der "Nurse":
http://www.ndr.de/apps/php/forum/showthread.php?t=75324

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Spezielles Online-Formular, um einen neuen Fall zu melden:
Ihre Erfahrungen mit Alten- und Pflegeheimen
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama_3/pflegemaengel109.html

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Um das Bild ein wenig abzurunden darf ich natürlich die neue Seite des Pflege-SHV
nicht vergessen. Dort ist mir ein Artikel gewidmet.
Der Pflege-Sebsthilfeverband e.V. (Raum Köln) hat eine neue Internet-Seite gestartet: Pflege-Prisma.de 
Der mich betreffende Artikel ist beim Pflege-SHV auf der Startseite und unter diesem Link zu finden:
http://pflege-prisma.de/2012/12/renter-anton-klagt-an

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Montag, 10. Dezember 2012

Pflegemisere-schlimmer-als-bekannt

Letztes Update am 04.01.2013 - 00:42 h

Meine Anmerkungen zu dem kürzlich erschienen Buch
von Anette Dowideit 
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Die Pflegemisere ist weitaus schlimmer als allgemein bekannt!

Soso, Du meinst, das ganze Gerede über die Pflegemisere ist aufgebauscht und alles ist übertrieben?
Ja, so dachte ich auch vor zweieinhalb Jahren, als es einen nahen Anghörigen von mir (ich nenne ihn hier "P.")   im Alter von 62 Jahren mit einem saftigen Schlaganfall erwischte.
Und ich unwissender Idiot lehnte damals im Krankenhaus die Übernahme der Betreuung ab, als mir dort diese Frage gestellt wurde.
Familiäre Gründe im Bereich von P. sagten mir, daß eine Betreuung durch mich vermutlich nicht gut gehen würde.
Das Betreuungsgericht hat weder mich noch andere Angehörige von P. befragt.
Das Wort vom Krankenhaus galt.
Mit anderen Worten: Das soziale Umfeld von P. wurde offensichtlich nicht mit in die Überlegungen, wie P. am besten zu betreuen sei, einbezogen.

Dann wurde also die Betreuung vom Amtsgericht eingerichtet.
Nur - wir Angehörigen wurden, wie schon erwähnt, nicht in das Betreuungsverfahren einbezogen.
Wir erfuhren auch nur später durch Zufall von der tatsächlich eingerichteten Betreuung.
- Der Mensch interessierte offensichtlich nicht, sondern nur der abzuwickelnde Fall.
- Das kommt mir fast so vor, wie das "abwickeln" einer Firma, die in die Insolvenz rutscht.

Auch der Betreuer, ein Rechtsanwalt, war anscheinend nicht an der menschlichen Seite des Falles interessiert oder er hatte schlichtweg keine Zeit für so etwas.
Er verwaltete halt "juristisch", ohne sein Mündel nun so recht zu kennen.

- Siehe auch meine Seite 10. hier im Blog
- Der sich kümmernde Angehörige ist Sand im Getriebe eines eingespielten Teams.

Um dem P. ein wenig mehr menschliche Nähe geben zu können, regte ich die Verlegung in ein Pflegeheim der selben Firma an, welches aber näher lag und es mir erlaubte, P. täglich zu besuchen.
Ich vertraute dabei auch auf das Urteil des Betreuers, falls dieser das Pflegeheim als anfällig für eine "Gefährliche Pflege" halten würde. Daß der Betreuer sich darüber vermutlich gar keine Gedanken machte, kam mir damals nicht in den Sinn.
- Später wurde mir im Landgericht vorgeworfen (ich versuchte einen Wechsel in der Betreuung zu erreichen), was ich denn da zu bemängeln hätte, ich hätte ja eben genau dieses Pflegeheim für "P." ausgesucht. -
Halleluja, Nachtigall ick hör dir trapsen!

Nein Freunde, ich tapse nicht in die Falle.
Ich sage nicht, daß in dem Pflegeheim, in dem P. meiner Meinung nach "in das Bett hineingepflegt" wurde, eine wissentlich gefährliche Pflege praktiziert wird.
Ich habe nur den - begründeten - Verdacht, daß es so ist; Andere, die dazu berufen sind, mögen darüber urteilen. Der MdK hat wohl auch gemerkt, daß da etwas im Pflegeheim nicht stimmt und hat inzwischen offensichtlich schon reagiert und die Benotung der letzten Bewertung ein wenig ins Negative hinein verschoben.

Inzwischen habe ich mich im Netz umgesehen und mir auch das eine oder andere Buch gekauft und nicht nur gelesen, sondern regelrecht durchgekaut und im Netz hinterfragt. Aufgrund meiner vielen handschriftlichen Vermerke werde ich dieses Buch später wohl kaum wieder verkaufen können . . .
Das Buch stammt von Anette Dowideit und hat mir beim Lesen und begleitetem Recherchieren im Netz erst so richtig die Augen geöffnet:
“Endstation Altenheim – Alltag und Missstände in der deutschen Pflege”
Buchauszug:
Unendliches Leid in deutschen Pflegeheimen - Anette Dowideit
In diesem Buch wird auch nicht wahllos auf die Pflegekräfte eingedroschen, nein, das ganze Konstrukt "Pflege" steht dort auf dem Prüfstand.

Die Artikel vom Pflege-Sebsthilfeverband zum Thema Betreuung ergänzten dann das Bild noch ein wenig:
Betreuungswillkür
und
Betreuungs(un)recht

Jetzt, nach rund zweieinhalb Jahren, wird mir so richtig deutlich, daß ich nicht der einzige Angehörige bin, der um das Wohl und Wehe eines Angehörigen kämpft . . . nur, wo sind diese Anderen?
Sind sie sprachlos?
Oder wurden sie schon mundtot gemacht, so wie man es bei mir auch hinter meinem Rücken, im Schutze eines "Psychiatrischen Gutachtens" und einer vertraulichen Betreuungsakte versucht, in die mir der Einblick (noch) verwehrt wird?

Und noch eines wird sehr deutlich
In fast allen Publikationen, sei es in Büchern oder in Fernsehberichten, wird die derzeitige Pflegeproblematik angeprangert und es werden politische Lösungen gefordert . . . aber die Politik reitet auf einem sehr langsamen und lahmen Gaul . . . wenn wir darauf warten, überleben das unsere Angehörigen von Heute nicht.
Aber auch Anette Dowideit bleibt dem Leser ihres Buches eines schuldig:
Es fehlt die konkrete Hilfestellung, wie ich mich als Angehöriger jetzt, hier und Heute, gegen die teilweise unmenschliche Pflegepraxis ganz konkret wehren kann.
Es wird im Buch ja auch offen zugegeben, daß sowohl die Heimaufsicht als auch der MdK doch recht zahnlose Tiger sind, weil unter anderem ja auch das System am Laufen gehalten werden muß . . .

Es wird Zeit, daß wir Angehörigen uns zusammen tun und so organisieren, daß wir schlagkräftig in konkreten Einzelfällen anderen Angehörigen in unserer Nähe beistehen können.

Ansätze zu solchen Gruppierungen gibt es schon, aber komischer Weise kaum im Hamburger Bereich:

Der Pflege-Sebsthilfeverband e.V. (Raum Köln) hat eine neue Internet-Seite gestartet:
Pflege-Prisma.de

Die Bonner Initiative gegen Gewalt im Alter - Handeln statt Mißhandeln e.V. (HsM)
ist eine gemeinnützige und unabhängige Notruf-, Beratungs- und Informationsstelle

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Donnerstag, 6. Dezember 2012

Menschenwürdige Betreuung

Ein neuer Blog von Thomas Liedl befaßt sich aus Gutem Grund ebenfalls mit dem Thema Pflege in Alten- und Pflegheimen:

Menschenwürdige Betreuung

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Mittwoch, 5. Dezember 2012

Weihnachtsfeier im Pflegeheim: Der vergessene Alte


Essen bedeutet wesentlich mehr als nur Brennstoff - es ist ein Auslöser von Empfindungen, eine Reise durch die Geschichte, ein Ritual, eine Feier, ein täglich dreimal zelebrierter Akt des Gebens und Empfangens von Liebe
und eine schöne Gelegenheit zum Exhibitionismus.
 


Stefan Gates (2006)

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Der vergessene Alte im Pflegeheim

Wird es auch dieses Jahr wieder so sein,
wie zu Weihnachten im vergangenen Jahr?

Es war 17:30 Uhr im Dezember im Jahr 2011.
Ich betrat das Pflegeheim.
Im Erdgeschoß befindet sich ein großes Restaurant.
Dort war ein Weihnachtsbasar aufgebaut und es herrschte ein reges Treiben.
Die alten Damen und Herren freuten sich sichtlich über diese andere Art einer Weihnachtsfeier. In den Gängen zwischen den verschiedensten bunten Ständen war immer noch genug Platz für den Rollator oder Rollstuhl und man sah meist in strahlende Gesichter.

Ich drückte den Knopf zum Fahrstuhl und fuhr in eines der oberen Stockwerke.
Mein Ziel war einer jener vergessenen Alten, die den Weihnachtsbasar im Erdgeschoß nicht sehen können.
Ich klopfte an die Tür und trat ein.
Es war stockdunkel im Raum und ich knipste das Licht nahe der Tür an.
Der Alte wachte auf.
Er schaute mich mißmutig an, so, als wollte er sagen: "Was willst Du denn schon wieder hier?"
Dabei kennen wir uns schon seit vielen Jahren . . .
Ich versuchte ein wenig Smalltalk.
Nein, er war schon lange nicht mehr im Rollstuhl gewesen.
Nein zum Weihnachtsbasar war er auch nicht,
da will er auch nicht mehr hin.
Es ist ja doch alles 'Sense'.
Er will nur noch seine Ruhe haben und schlafen.
(Oder sterben . . . ?)

Ich erzählte ihm noch einmal die Geschichte von seiner Weihnachtsfeier im Jahr 2010 hier im Pflegeheim.
2 Stück Sahnetorte,
4 Kekse,
eine Mandarine
und eine Tasse Kaffee!
Das war vor einem Jahr seine Ausbeute!
Und nicht ein einziges mal hatte er sich bei diesem Gelage verschluckt.
Schlecht war ihm später auch nicht, es ist ihm alles vorzüglich bekommen.

Und heute?
Eine Flasche mit Flüssignahrung am Ständer,
direkt über einen Schlauch in den Magen gepumpt!
Das ist sein "alternativer Genuß" anstelle der Leckereien vom Weihnachtsbasar.
Er "darf" im Liegen essen . . . und das geht nur selten gut!

Mir klingt es noch immer in den Ohren, wie er mir vor zwei Jahren sagte: "Ich möchte mal wieder in 'n Apfel beißen!"

Der Alte hätte heute auch da unten beim Weihnachtsbasar im Rollstuhl sitzen können und unbeschadet von den Leckereien naschen können, wenn . . . ja, wenn . . .
Vielleicht wäre alles anders, wenn man ihn im April des vergangenen Jahres nicht in seinem Zimmer im Rollstuhl allein gelassen hätte . . . ?
Vielleicht wäre alles anders, wenn er in einem anderen Pflegeheim betreut würde . . . ?
Vielleicht wäre alles anders, wenn sein Betreuer mehr Zeit hätte . . . ?

Aber dieses "vielleicht" ist halt nicht . . .
Der Alte wird ja jetzt behördlich und juristisch verwaltet.
.

Montag, 3. Dezember 2012

Wer Pech hat kriegt eine Magensonde


Eine Buchvorstellung
  
www-heutewirmorgenihr-de
von Astrid Wörn


Das Vor-Vorwort schrieb
Maria Peschek, Kabarettistin

Freude und Leid - Mut und Wut
Pflegealltag in Deutschland

Schon diese ausführliche Buchvorstellung ist lesenswert . . . ich habe mir dieses Buch gerade bestellt und werde berichten, ob sich der Kauf empfiehlt.

Sonntag, 2. Dezember 2012

Pflege-Prisma: Neu im Internet

Der Pflege-Sebsthilfeverband e.V. hat eine neue Internet-Seite gestartet:

Pflege-Prisma.de

Hier werden auch Möglichkeiten aufgezeigt, wie Pflege heute auch aussehen kann.
Es lohnt sich, diese Seite nicht nur so mal eben anzuklicken, sondern auch, diese aufmerksam zu lesen!

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Freitag, 30. November 2012

Pflege und Menschenrecht




Das  BÜNDNIS FÜR GUTE PFLEGE  formiert sich!
Schau rein.
Mach mit.
Auch Du wirst einmal ALT!

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Donnerstag, 29. November 2012

Investoren für Pflegeheime

Ohne Worte


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Mittwoch, 14. November 2012

Pflege: "Handeln statt Misshandeln"

Letzte Aktualisierung: 21.11-2012 - 16:18 h
Nein, wir  sind nicht ganz hilflos!

Eine Google-Suche nach: "Handeln statt Mißhandeln" führte mich zu der folgenden hilfreichen Organisation:

Die Bonner Initiative gegen Gewalt im Alter - Handeln statt Mißhandeln e.V. (HsM)
ist eine gemeinnützige und unabhängige Notruf-, Beratungs- und Informationsstelle für:

· alte Menschen und deren Angehörige
· in der Altenarbeit, Gerontopsychiatrie und Geriatrie Tätige
· Behörden und kommunale Einrichtungen

Auf dieser Seite sind auch weitere Ansprechpartner gelistet:
http://www.hsm-bonn.de/bag.php

Ärztekammer Nordrhein, Interview mit Prof. Dr. Dr. Hirsch (09.2011)
„Die Gleichgültigkeit ist das Grausamste“

Rheinisches Ärzteblatt, Interview mit Professor Dr. Dr. Rolf Dieter Hirsch (PDF-Datei, 2/2008)
„Handeln statt Misshandeln“
Prof. Hirsch:
Die Vernachlässigung kommt am häufigsten vor, gefolgt von der verbalen Gewalt.
Die Gleichgültigkeit ist das Grausamste, natürlich ist sie sehr schwer zu dokumentieren.
Die körperliche Gewalt, von der immer wieder gesprochen wird, kommt deutlich seltener vor.
Die finanzielle Ausbeutung ist ebenso ein großes Thema wie die Freiheitsberaubung.
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Wer meint, daß nicht sein kann, was nicht sein darf, der möge folgenden Artikel
vom 10. September 2012 aus der welt.de lesen:


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Und hier noch ein YouTube-Video zum Thema Handeln statt Misshandeln

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Mittwoch, 24. Oktober 2012

Betreuung und die oft verschwiegenen "Nebenwirkungen"

Leider hatte ich gestern Abend eine TV-Sendung verpaßt:

Betreuung: Wenn ein Fremder das Leben bestimmt

Diese Panorama-Sendung wird in der Nacht vom Freitag zum Samstag (26-27.10.2012) um 1:3o Uhr auf den Sendern des NDR-3 wiederholt.

Eine Warnung möchte ich allerdings aussprechen:
Dieser Teil der Panorama-Sendung ist nichts für sensible Gemüter.
- Die Galle könnte einem überlaufen, wenn man mitbekommt,
was da so alles passieren kann, wenn man selbst nicht mehr
entscheiden kann oder darf.

Danke für den Tipp von Frau Behrens:
http://betreuer.blogger.de/stories/2147630/

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Donnerstag, 4. Oktober 2012

"Menschen werden ins Bett hineingepflegt"

Es wird in Foren immer wieder beklagt, daß mit solchen Reportagen, wie dieser vom NDR, die Pflegekräfte angegriffen würden und dabei über einen Kamm geschert werden . . .
Nein, das ist soo nicht richtig.
Der Finger dieser Reporterin zeigt in eine andere Richtung: Das System ist krank!


Nach einer Reportage vom 01.10.2012 22:45 Uhr im NDR.de
unter dem Titel
"Menschen werden ins Bett hineingepflegt"

Ich zitiere:
Zwei Jahre hat die Journalistin recherchiert.
Sie legt ein System offen, das schon lange krankt.
Die Träger der Heime wollen Profit:
Gewinnmaximierung auf Kosten der alten Menschen!
Dowideit enttarnt eine absurde Realität, in der Bedürftige nicht aufgepäppelt, sondern bewusst ins Bett reingepflegt werden: "Jemand, der pflegebedürftiger ist, der in eine höhere Pflegestufe kommt, ist lukrativer für einen Betreiber.
Denn dann bekommt er von den Krankenkassen mehr Geld für ihn.
Insofern entsteht eine massive Fehlkonstruktion in dem System, entstehen viele Anreize zu sagen: Schlechte Pflege wird finanziell begünstigt, gute Pflege, die einen Bewohner aktiviert, wird bestraft."
. . . der volle Text und ein Video ist hier zu finden

Ob und wann diese Sendung wiederholt wird, weiß ich nicht.
Sollte einer meiner LeserInnen da etwas mehr wissen, so bitte ich um eine kurze Mitteilung.

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Siehe auch hier im Betreuer-Blog:
Ankündigung einer Sendung

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Montag, 1. Oktober 2012

Die Links der Woche

Stand: 05.10.2012 - 12:34 h

Die Süddeutsche.de schreibt am 22.09.2012:
Ein Augsburger Heim für Demenzkranke hat vom Pflege-TÜV die Bestnote bekommen.
Unverdient, wie der frühere Polizist, der das Heim leitet, sagt.
"Der Pflege-TÜV ist die Legalisierung des Betrugs"

Die aktuelle Google-Suche zum Problem Alter und Pflegeheimen
Stichworte (bitte mit Anführungszeichen eingeben oder den direkten Link anklicken):
"2030 - Aufstand der Alten"


Teil 1: Die Geiselnahme
Teil 2: Das Leben im Untergrund
Teil 3: Das Geheimnis in der Wüste


Eine gute Beschreibung der Filmhandlung
findet ihr auch hier in der Wikipedia.de

Siehe auch dazu beim Spiegel.de vom 16.01.2007:
Alle reden vom Methusalem-Komplott (M-Faktor), das ZDF malt es in grellsten Farben aus.
"2030 - Aufstand der Alten" ist eine Horrorvision: Wer heute jung ist, wird im Alter zwischen Medizin-Schwarzmarkt, Elendskriminalität und Sterbekliniken vegetieren - Zeit für eine Revolte.

Bei Nachfragen in meinem Bekanntenkreis bin ich immer wieder perplex,
wie wenige diesen aufrüttelnden Drei-Teiler kennen und das Innere eines Pflegeheimes
noch nie gesehen haben . . .
Die bisherigen Sendetermine sind hier verzeichnet (bis zum 6.4.2011)
Für dieses Jahr sind noch keine Sendetermine genannt worden . . .

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Ich bin gespannt, ob und wann Google auch etwas zu diesem Pflegeheim-Thema aussagt:
17.09.2012 - Aufgepasst bei Kritik an kirchlichen Einrichtungen

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Wichtiger Hinweis:
Ich mache mir die Inhalte der hier verlinkten Seiten nicht zu Eigen, 
halte diese aber dennoch für Lesenswert.
Diese hier präsentierten Links und Suchbegriffe bitte ich nur aufzurufen, 
wenn Sie mit der Wikipedia.de und mit Verschwörungstheorien   
umgehen können und gewohnt sind, Dinge kritisch zu hinterfragen.

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Probleme beim Schreiben von Kommentaren?

Es gibt neuerdings Probleme mit dem Schreiben von Kommentaren hier im Blog,
wenn Du mit dem Firefox- oder Google-Browser arbeitest.

Schuld daran ist die Cookie-Einstellung!
Wenn die Einstellung lautet:
"Keine Cookies von Drittanbietern akzeptieren", dann kennt zum Beispiel Google-Chrome nur "Schwarz oder Weiß". dort heißt es:
"Drittanbieter-Cookies und Websitedaten blockieren"
Machst Du nun dort einen Haken, dann wirst Du beim Absetzen eines Kommentares recht übel behandelt. Dein mühsam erarbeitetes Werk wird kaltherzig gelöscht.

Lediglich der neue Internet-Explorer von Microsoft ist hier ein wenig freundlicher und unterscheidet bei Drittanbietern danach, ob deren Cookies zum Schnüffeln geeignet sind oder ob diese von deinem Rechner gefahrlos angenommen werden können.
Unter Extras -> Internetoptionen -> Datenschutz heißt es da:

Blockiert Cookies von Drittanbietern, die über keine Datenschutzrichtlinie verfügen,
- Blockt Cookies von Drittanbietern, die zur Kontaktaufnehme mit Ihnen ohne ausdrückliche Zustimmung verwendet werden können 
- Schränkt Cookies von Erstanbietern (!) ein, die Informationen speichern, die zur Kontaktaufnahme mit Ihnen ohne stillschweigende Zustimmung verwendet werden können.

Warum ausgerechnet Google mit seinem Google-Chrome-Browser für seine eigenen Blogger-Gäste nur die Schwarz-Weiß-Malerei treibt, ist recht durchsichtig:
Werbung, Werbung über alles . . . das ist halt deren Geschäftsmodell.
Und da, wo einem dieses nicht paßt, da weicht man halt auf einen passenderen Browser aus.

- Mal sehen, wann Firefox in der Cookieverwaltung mit dem Internet-Explorer von Microsoft gleichzieht!?

Dienstag, 25. September 2012

Geld für die Elbphilharmonie: Ja! Mehr Geld für Pflegeheime: Nein?

Stand: 25.09.2012 - 12:07 h
Heute in den Nachrichten:
Als verbesserter Zugang für die neue Elbphilharmonie in Hamburg
soll eine neue (5 Meter breitere) Klappbrücke gebaut werden.
Kostenpunkt: ca. 25 Millionen T€uro !

Und für die Verbesserung der Pflegesituation wird wie viel bereit gestellt?

Ja, so sind sie, die Politiker.
Für das eigene Denkmal ist Geld da,
für die sozial Schwachen aber nicht,
denn die können es sich nicht leisten in die Elbphilharmonie zu gehen..

Oder . . . liege ich da falsch?

Anmerkung:
Dieser Post liegt bei mir zur jährlichen Prüfung der wirklichen Kosten dieser neuen Klappbrücke in meinem Terminkalender.
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Donnerstag, 20. September 2012

Pflegeheim-Misere, ein Maulkorb vom Gericht

Stand: 22.09.2012 - 01:18 h

Was die Öffentlichkeit nicht weiß (!) und auch nicht wissen soll (?)

Vorbemerkung (für einen betroffenen Freund):
Der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel entschied 1967, dass ein Querulant partiell prozessunfähig sein kann und dass diese Prozessunfähigkeit ausnahmsweise ohne Zuziehung eines Psychiaters vom Gericht festgestellt werden kann.[6] Auf der anderen Seite tragen Querulanten durchaus zur Verbesserung des Rechtssystemes bei. Es wird zum Beispiel geschätzt, dass 80 % der höchstrichterlichen Entscheidungen auf Querulanten zurückgehen.[7]

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Querulant

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Ein Gerichtstermin am 17. September 2012
Rein zufällig bin ich auf einen Gerichtstermin vor dem Landgericht zu Hamburg gestoßen.
Ein mir seit Jahren bekannter Hamburger Blogger sollte dort mundtot gemacht werden.
Der Kläger war ausgerechnet ein von der Diakonie in Hamburg betriebenes Pflegeheim.

Der Vorstand dieses Heimes sei geladen gewesen, meinte die Richterin, verfolgte dieses Thema aber nicht weiter. War es die Bemerkung des anwesenden Heimleiters, daß der Vorstand von dieser Sache keine Kenntnis genommen hatte oder war es eine parteiische Rücksichtnahme?
Oder sollte ich mich da verhört haben?
Ich weiß es nicht.

Die Verhandlung war öffentlich.
Im Zuhörerbereich waren nur wenige Personen vorhanden.
Viel zu wenig!
Die Richterin war dennoch von der Vielzahl der Zuhörer überrascht und schien uns zunächst für Zeugen zu halten und fragte uns deshalb mehrmals danach.

Anwesend war auch der letzte verbliebene Gerichtsreporter Hamburgs, der auch bereit ist seine Zeit für gesellschaftliche Belange zu opfern, obwohl damit kein Brot zu verdienen ist.
Nach Hamburgs Zeitungsreportern (Hamburger Abendblatt, Morgenpost etc.) suchte ich vergeblich.

So muß ich zur Verlinkung leider auf eine Internetseite eben dieses letzten Gerichtsreporters und einem weiteren streitbaren Geist) verweisen, obwohl dieses für mich rechtlich problematisch werden könnte.
Deshalb möchte ich Folgendes klarstellen:

Nein, ich weiß nicht, 
wer von den vor Gericht stehenden Parteien die Wahrheit spricht oder glatt lügt (oder gelogen hat).
Ich kann mir zwar meine eigene Meinung bilden und meine Sympathie für die Eine oder Andere Seite bekunden, aber ich kann die Tatsachenbehauptungen Anderer nicht als die meinen übernehmen.
Allerdings bin ich der Meinung, daß die Öffentlichkeit diese Berichte dennoch lesen sollte, um sich ein umfassendes Bild von der Situation in Pflegeheimen machen zu können.

Allerdings: 
Im Netz befindliche Gerichtsbeschlüsse und Behauptungen Anderer, die dort unwidersprochen und schon seit längerer Zeit zu finden sind, könnten schon ein Indiz dafür sein, daß da an den Berichten mehr dran ist, als das, was manch Einer in seiner "Heilen Welt" glauben möchte, während die Reporter der Presse schlafen.

"Gerichtsreporter" Rolf Schälike: Ein wenig zur Person (im law blog)

An erster Stelle auf ihrer Site steht ausgerechnet ein mir als recht gut bekanntes Harburger Pflegeheim. 
Zur objektiveren Meinungsbildung würde ich hier gern auch auf eine entsprechende Stellungnahme dieses Pflegeheimes verlinken, aber ich habe nichts dergleichen gefunden.

Ich frage mich jetzt, was würde für mich teurer, sollte ich einmal in die Situation des Beklagten kommen:
a) Wenn ich mich über Mißstände in einem Pflegeheim bei den dafür zuständigen Behörden beklage oder b) wenn ich das Pflegeheim gleich direkt verklage oder versuche dieses mittels eine Strafanzeige zur Verantwortung zu ziehen?

Montag, 10. September 2012

Lach nicht wenn Du alt wirst . . .

.

Lach nicht,
Du wirst auch mal alt!

Mein Foto
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Lese aufmerksam, 
lerne . . .
und sorge vor!


Was lange gültig war, gilt heute nicht mehr.
Der sogenannte Generationsvertrag ist Schnee von Gestern!
Wenn Du alt wirst und keine Arbeit mehr findest,
wenn deine Rente nicht mehr reicht,
dann heißt es nur zu oft:
"Hilf dir selbst, denn wir helfen dir nicht mehr!"

Ja, als Ersatzteillager sind wir noch gefragt.
Dafür kann man uns noch tagelang künstlich am Leben erhalten,
nachdem unser Geist längst erloschen ist.
Und dann kann man uns ausschlachten.
- Wie ein altes Auto. -

In Würde alt werden?
Und in Würde sterben dürfen?
- Was ist das? -

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Spiegel-Online: 2030 Aufstand der Alten

Wikipedia: 2030 – Aufstand der Alten
.

Dienstag, 4. September 2012

Abgemahnt: Ein Maulkorb für die Gerechtigkeit



Hier schreibt Thomas Liedl, mit welchen Mitteln gekämpft wird, um das Thema

Mißstände im Pflegebereich

mit juristischen Mitteln abzuwürgen:


- Es geht um Geld . . . um viel Geld! -

Es gibt Probleme im Bereich des Umganges mit den "Alten" in dieser Gesellschaft.
Es ist nur nicht opportun, diese Probleme auch beim Namen zu nennen.
Dabei ist mir etwas recht Eigentümliches aufgefallen:
Der Schutz der Meinungsfreiheit (Juristen sagen gern: Äußerungsrecht) ist 
in vielen Rechtsschutz-Versicherungen so gut wie ausgeschlossen . . .


Siehe auch meine Seite 10 hier im Blog:

Donnerstag, 30. August 2012

Einladung zum Feedback (Rezension): Pflege im Alter

Letzte Aktualisierung:  12.11.2016 - 10:25 h

Eine chronologische Übersicht,
wie mein Bruder "zu Tode gepflegt" wurde,
findet ihr hier:


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Meine Gedanken, die ich hier in Schriftform zum Ausdruck bringe, sind sicherlich nicht das Maß aller Dinge, deshalb habe ich eine Bitte:

Gebt mir ein wenig Feedback (früher sagte man dazu Rückmeldung) und schreibt mir, wenn ihr anderer Meinung seid oder wenn ihr logische Fehler in meinen Schlußfolgerungen entdeckt.
Hilfreich sind dabei auch Hinweise, wenn ich mich einmal wieder etwas zu verschwurbelt ausgedrückt habe oder die Logik in meinen Schlußfolgerungen wenig verständlich erscheint.
Auch Meinungen aus dem Bereich der voll im Beruf stehenden Altenpfleger, Rechtlicher-Betreuer und Pflegeheim-Personal sind mir jederzeit willkommen . . . auch, wenn diese äußerst kritisch sein sollten.

Für jene Zweifler unter euch, die da meinen, daß sich die Arbeit einer Antwort nicht lohne, möchte ich diesen Text einer Betreuerin empfehlen:

Altersdiskriminisierung
http://betreuer.blogger.de/stories/2115138/

Egal, ob ihr heute 20 oder 80 Jahre alt seid:
Bitte vergeßt nicht, daß auch ihr einmal alt sein werdet (hoffentlich!)
und helft mir bei der inhaltlichen Gestaltung dieses Blogs mit!

In diesem Sinne,
 Kurt Staudt

Mittwoch, 29. August 2012

Warum kein HTML-Code bei Kommentaren (iframe) ?

Nur ein Test . . .

Vorweg: Das Datum dieses Posts habe ich ein wenig getürkt,
damit dieser Test-Beitrag ein wenig nach hinten rutscht
und mir nicht die Optik des Blogs verdirbt.
~ ~ ~ ~ ~

Das Zulassen aller HTML-Codierungen in Kommentaren würde es Spammern ermöglichen, die Grundformatierung einer Seite zu sprengen und diese damit unleserlich machen.
Die Überschneidung der Texte am rechten Rand der mittels "Iframe" eingebetteten Seite sind nicht gerade schön.
Auch das Einbinden geklauter Daten wäre etwas zu leicht möglich.

Einige Codes dürften erlaubt sein:
<b>fett</b> = ok
<u>unterstrichen</> = geht nicht
<i>kursiv</i> = = ok

Leider ist auch die Phisching-freundliche Link-Codierung erlaubt . . .

Schaut einmal etwas genauer hin!
Ihr bekommt eine ganz andere Seite, wenn ihr diesen Link anklickt:
pflegeheim-ich-klage-an.blogspot.de

So eine Codierungsmöglichkeit ist ein Leckerbissen für jeden Ganoven, der ein wenig "Phishing" betreibt!


~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

<iframe src="http://www.google.de" style="border:1px #FFFFFF solide;" name="myiframe" scrolling="auto" frameborder="1" align=aus marginheight="0px" marginwidth="0px" height="480" width="400"></iframe>
http://betreuer.blogger.de/stories/1721011/#2118823

Die hier eingebundene Seite ist "geklaut".
http://kurt-staudt.de/cmsbk/wb/pages/wieso-weshalb-warum.php



Mittwoch, 18. Juli 2012

Pflegeheim-Marketing mit der Hartmann AG

Letzte Aktualisierung (Links):  21.07.2012 - 16:40 h

Der Marketing-Kampf um "Kunden" ist nun auch bei den Pflegeheimen angekommen.
Ein gutes Image bringt neue Kunden, so diese denn auch als Kunden und nicht als Pflegefälle empfunden werden. Es ist ja auch keine Schande, ein Image ein wenig aufzupolieren.
Die Paul Hartmann AG mischt dabei inzwischen auch mit und bietet den Pflegeheimen ihre Hilfe unter folgendem Slogan an:
Zufriedenheit lebt vom Dialog. Fragen Sie Ihre Kunden.

Wenn die für diese Kundenbefragung zur Verfügung gestellten Fragebögen wirklich allen Heimbewohnern und allen Angehörigen in die Hand gedrückt würden, dann könnte das Ergebnis ehrlich sein.
Ich befürchte allerdings, daß das Ganze nur wiederum in eine schön gefärbte Pflegewelt führt, die soo nicht existiert . . .
Und diese "Ergebnisse" hängen dann schön repräsentativ in den Eingangshallen einiger Pflegeheime am Schwarzen Brett und verschönern das Image.

Meine Meinung:
Ich bin zwar auch kein Fan des MDK oder der Heimaufsicht, aber den MDK-Prüfberichten traue ich doch einen Funken mehr Objektivität zu . . .
Allerdings sind diese Prüfberichte ein wenig im  AOK-Pflegeheimnavigator versteckt; erst kommt die Suche nach einem Pflegeheim und dort kann man folgendes Kästchen ankreuzen:
 o Nur Einrichtungen mit MDK-Transparenzbericht

Hier ist so ein typischer Suchbericht  und wenn man dann auf den Punkt "Zum MDK-Transparenzbericht klickt" (ich habe das erste Pflegeheim in der Liste angeklickt),
dann erhält man diese Seite und muß dann für die Details auch noch einmal das Schaubild anklicken.

- Ein wenig umständlich, aber vielleicht möchte man uns die Fakten nicht gleich auf die Nase binden?


Übrigens, ich hab gerade mal in unserem Medikamenten-Schrank nachgeschaut:

Die Pflaster und Mullbinden darin kommen alle von Hartmann und einige wenige von Beiersdorf.  ;-)

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Links zum Thema

http://www.lobbycontrol.de/blog/

http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php/schwerpunkte/offen-legen/

http://www.lobbypedia.de/index.php/Lobbypedia:Inhalt

Die Site von PharmaFlash ist auch lesenswert und eigentlich auch kein Geheimnis. 
2003-02-17
2002-05-13
Auszug aus dem  Archiv 2003                                                                          
Zu Beginn des Monats ging ein neues Portal zur Pflege online: www.pflegeheim.de   Zielgruppe sind Betroffene und pflegende Angehörige. Herzstück des Angebotes ist eine Suchmaschine, mit der sich Heime nach Ort, Name oder Postleitzahl finden lassen; zur Zeit sind mehr als 7.000 gelistet. Darüber hinaus gibt es Artikel und Fachbeiträge rund um die häusliche und institutionelle Pflege. Pflegeheime, die mehr als den Basiseintrag mit Name und Anschrift präsentieren wollen, können sich beim Sponsor, der PAUL HARTMANN AG  www.hartmann.info  registrieren und ihre Seite selbständig erneuern.
Anmerkung:
Nutzt einfach die Suchfunktion eures Browsers:

Taste "Strg" und "F", dann den Suchbegriff "Hartmann" oder das Datum "2003-02-17" eingeben.


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Montag, 2. Juli 2012

Heute im TV: Betreut und betrogen


Heute am Abend: Erneute Wiederholung am 02.07.2012

22.00 - 22.45 Uhr, WDR-Fernsehen

Betreut und betrogen?



Wolfgang A. begreift bis heute nicht, wie das passieren konnte.
Er hatte seiner schwer kranken Mutter versprochen, sie bis zu ihrem Tod zu pflegen.
Sie wollte, wenn es zu Ende gehe, zu Hause wohnen bleiben, in den eigenen vier Wänden sterben.
So war es in der Familie verabredet.
Doch die Absprachen nutzten nichts. Das örtliche Vormundschaftsgericht wurde auf den "Fall" aufmerksam. Die Mühlen der staatlichen Fürsorge setzten sich in Gang. Eine Berufsbetreuerin wurde vom Gericht eingesetzt. Diese völlig fremde Person hatte nun die Befugnis, über den Lebensmittelpunkt von Frau A. zu entscheiden. Dörte Schipper und Gregor Petersen gehen für die NDR Dokureihe "45 Min" auf Spurensuche. Sie treffen Menschen, die gegen ihren Willen ins Räderwerk staatlicher Bürokratie geraten sind und sich dagegen nicht wehren konnten.

Aber: Die spannende Dokumentation zeigt auch, was engagierte Betreuer leisten können! Denn: Alter, Krankheit, Lebenskrise - plötzlich ist man auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen. Das kann jeden treffen. Und immer öfter kommen dann Betreuer zum Einsatz. Doch manchmal wird eine Betreuung auch gegen den Willen des Betroffenen eingerichtet. Was als staatliche Hilfe gedacht war, gerät dann nicht selten zum Desaster. Und das, obwohl das Betreuungsgesetz ausdrücklich vorschreibt, den Willen des Betroffenen in den Vordergrund zu stellen und staatliche "Zwangsbeglückung" - etwa durch eine Heimunterbringung - nur im äußersten Notfall vorzunehmen.

Quellen:
Werner Schell, Forum Pflegerecht und Gesundheitswesen
und
WDR.de - Die Story

Details aus den früheren Sendungen dieser versuchten Dokumentation findet ihr
im Betreuerblog unter
Eine hochinteressante Dokumentation über die Betreuungspraxis

Zur Autorin dieses Blogs folgt hier ein kleiner Auszug aus der Selbstbeschreibung:
Mein allergrößter beruflicher Wunsch:
Eine Arbeitsgruppe zu finden, die sich im Bereich Sozialpolitik engagiert. Eine Gruppe, deren Mitglieder sich trauen, ihre Meinung auch dann OFFEN und EHRLICH zu vertreten, wenn dies zu Auseinandersetzungen mit Behörden, Ärzten, Institutionen oder auch den eigenen Kollegen führt.

Donnerstag, 7. Juni 2012

Der Fisch stinkt vom Kopfe her

^- Dieser Spruch stammt aus dem Volksmund. . . . wer ihn zuerst aussprach ist nicht bekannt.
Stand: 15.07.2012

Die Grundaussage im nachstehenden Auszug aus dem Forum von Werner Schell ist der, daß wir nicht auf den Pflegekräften herum hacken sollen und diese auch nicht in die Pflicht nehmen sollten, Mißstände im Pflegeheim nach "Oben" zu melden.
Veränderungen in der Pflege erreichen wir nur, wenn sich in den Führungsetagen etwas ändert und wenn die entsprechenden gesetzlichen Grundlagen für eine bessere (und "artgerechte" [sic!]) Pflege geschaffen werden.

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Beitrag vom 7. Juni 2012 im Forum Werner Schell.de

Auszug:

Sie berichten über die "Missstände in der Altenpflege" und lassen (per Interview) einen Pflegekritiker zu Wort kommen, der seit geraumer Zeit selbst in der Kritik steht.

In den vorgestellten Textpassagen sind richtige Einschätzungen ausgeführt, andererseits ist aber (erneut) zu erkennen, dass es z.B. die Pflegepersonen betreffend falsche Botschaften gibt. Begrüßenswerterweise hat der von Ihnen interviewte Pflegekritiker nicht seine pauschalen Angriffe gegen die Pflegekräfte wiederholt (vor Jahren wurden über 40% der Pflegekräfte von ihm als ungeeignet bezeichnet). Völlig daneben liegen aber weiterhin die Vorstellungen, Pflegekräfte könnten durch Ansprechen von Mängeln in Form von Beschwerden und Anzeigen allein grundlegende Veränderungen bewirken. Aufrufe in Richtung Pflegekräfte, Pflegemängel ggf. anzuzeigen bzw. öffentlich zu machen, ist ein mehr als schlechter Dienst am Pflegepersonal. Das sollte in einer "führenden" Fachzeitschrift für Pflegeberufe tunlichst in dieser Form unterbleiben. Solche Aktivitäten können nämlich keine grundlegenden Veränderungen bewirken und führen die jeweils aktiv gewordenen Pflegekräfte nur in juristische Auseinandersetzungen bzw. in die Arbeitslosigkeit. Auch die Entscheidung des EGMR im Fall Heinisch hat keine wirkliche Klärung und Hilfe gebracht (dazu hat es im vergangenen Jahr eine entsprechende Pressemitteilung von hier gegeben.


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Links zum Thema (Foren etc.)


Google-Suche: Pflegeheim "Der Fisch stinkt vom Kopfe her"

Sonntag, 3. Juni 2012

Die Schere im Kopf


Die Schere im Kopf - Sorry, aber so isses.


Aus gegebenem Anlaß hatte ich diesen Blog für eine Weile für die Allgemeinheit gesperrt.
Der Grund war einfach:
Weder Das Betreuungsgericht noch leitende Mitarbeiter eines Pflegeheimes konnten mit meinen Texten im Blog sachgerecht umgehen oder fühlten sich gar auf die Füße getreten.

Wir wagen nicht zu sagen, was gesagt werden muß,
weil wir Repressalien befürchten,
die sich gegen unsere Lieben richten.

Wir können sie nicht immer schützen - leider.
Und ein unbedachtes Wort, welches in fremden Ohren falsch verstanden wird,
kann mehr Schaden anrichten, als wenn wir geschwiegen hätten.

Aber auch mit unserem Schweigen machen wir uns mitschuldig.
Wir können der Falle nicht entrinnen . . .


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