Dienstag, 25. September 2012

Geld für die Elbphilharmonie: Ja! Mehr Geld für Pflegeheime: Nein?

Stand: 25.09.2012 - 12:07 h
Heute in den Nachrichten:
Als verbesserter Zugang für die neue Elbphilharmonie in Hamburg
soll eine neue (5 Meter breitere) Klappbrücke gebaut werden.
Kostenpunkt: ca. 25 Millionen T€uro !

Und für die Verbesserung der Pflegesituation wird wie viel bereit gestellt?

Ja, so sind sie, die Politiker.
Für das eigene Denkmal ist Geld da,
für die sozial Schwachen aber nicht,
denn die können es sich nicht leisten in die Elbphilharmonie zu gehen..

Oder . . . liege ich da falsch?

Anmerkung:
Dieser Post liegt bei mir zur jährlichen Prüfung der wirklichen Kosten dieser neuen Klappbrücke in meinem Terminkalender.
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Donnerstag, 20. September 2012

Pflegeheim-Misere, ein Maulkorb vom Gericht

Stand: 22.09.2012 - 01:18 h

Was die Öffentlichkeit nicht weiß (!) und auch nicht wissen soll (?)

Vorbemerkung (für einen betroffenen Freund):
Der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel entschied 1967, dass ein Querulant partiell prozessunfähig sein kann und dass diese Prozessunfähigkeit ausnahmsweise ohne Zuziehung eines Psychiaters vom Gericht festgestellt werden kann.[6] Auf der anderen Seite tragen Querulanten durchaus zur Verbesserung des Rechtssystemes bei. Es wird zum Beispiel geschätzt, dass 80 % der höchstrichterlichen Entscheidungen auf Querulanten zurückgehen.[7]

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Querulant

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Ein Gerichtstermin am 17. September 2012
Rein zufällig bin ich auf einen Gerichtstermin vor dem Landgericht zu Hamburg gestoßen.
Ein mir seit Jahren bekannter Hamburger Blogger sollte dort mundtot gemacht werden.
Der Kläger war ausgerechnet ein von der Diakonie in Hamburg betriebenes Pflegeheim.

Der Vorstand dieses Heimes sei geladen gewesen, meinte die Richterin, verfolgte dieses Thema aber nicht weiter. War es die Bemerkung des anwesenden Heimleiters, daß der Vorstand von dieser Sache keine Kenntnis genommen hatte oder war es eine parteiische Rücksichtnahme?
Oder sollte ich mich da verhört haben?
Ich weiß es nicht.

Die Verhandlung war öffentlich.
Im Zuhörerbereich waren nur wenige Personen vorhanden.
Viel zu wenig!
Die Richterin war dennoch von der Vielzahl der Zuhörer überrascht und schien uns zunächst für Zeugen zu halten und fragte uns deshalb mehrmals danach.

Anwesend war auch der letzte verbliebene Gerichtsreporter Hamburgs, der auch bereit ist seine Zeit für gesellschaftliche Belange zu opfern, obwohl damit kein Brot zu verdienen ist.
Nach Hamburgs Zeitungsreportern (Hamburger Abendblatt, Morgenpost etc.) suchte ich vergeblich.

So muß ich zur Verlinkung leider auf eine Internetseite eben dieses letzten Gerichtsreporters und einem weiteren streitbaren Geist) verweisen, obwohl dieses für mich rechtlich problematisch werden könnte.
Deshalb möchte ich Folgendes klarstellen:

Nein, ich weiß nicht, 
wer von den vor Gericht stehenden Parteien die Wahrheit spricht oder glatt lügt (oder gelogen hat).
Ich kann mir zwar meine eigene Meinung bilden und meine Sympathie für die Eine oder Andere Seite bekunden, aber ich kann die Tatsachenbehauptungen Anderer nicht als die meinen übernehmen.
Allerdings bin ich der Meinung, daß die Öffentlichkeit diese Berichte dennoch lesen sollte, um sich ein umfassendes Bild von der Situation in Pflegeheimen machen zu können.

Allerdings: 
Im Netz befindliche Gerichtsbeschlüsse und Behauptungen Anderer, die dort unwidersprochen und schon seit längerer Zeit zu finden sind, könnten schon ein Indiz dafür sein, daß da an den Berichten mehr dran ist, als das, was manch Einer in seiner "Heilen Welt" glauben möchte, während die Reporter der Presse schlafen.

"Gerichtsreporter" Rolf Schälike: Ein wenig zur Person (im law blog)

An erster Stelle auf ihrer Site steht ausgerechnet ein mir als recht gut bekanntes Harburger Pflegeheim. 
Zur objektiveren Meinungsbildung würde ich hier gern auch auf eine entsprechende Stellungnahme dieses Pflegeheimes verlinken, aber ich habe nichts dergleichen gefunden.

Ich frage mich jetzt, was würde für mich teurer, sollte ich einmal in die Situation des Beklagten kommen:
a) Wenn ich mich über Mißstände in einem Pflegeheim bei den dafür zuständigen Behörden beklage oder b) wenn ich das Pflegeheim gleich direkt verklage oder versuche dieses mittels eine Strafanzeige zur Verantwortung zu ziehen?

Montag, 10. September 2012

Lach nicht wenn Du alt wirst . . .

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Lach nicht,
Du wirst auch mal alt!

Mein Foto
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Lese aufmerksam, 
lerne . . .
und sorge vor!


Was lange gültig war, gilt heute nicht mehr.
Der sogenannte Generationsvertrag ist Schnee von Gestern!
Wenn Du alt wirst und keine Arbeit mehr findest,
wenn deine Rente nicht mehr reicht,
dann heißt es nur zu oft:
"Hilf dir selbst, denn wir helfen dir nicht mehr!"

Ja, als Ersatzteillager sind wir noch gefragt.
Dafür kann man uns noch tagelang künstlich am Leben erhalten,
nachdem unser Geist längst erloschen ist.
Und dann kann man uns ausschlachten.
- Wie ein altes Auto. -

In Würde alt werden?
Und in Würde sterben dürfen?
- Was ist das? -

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Spiegel-Online: 2030 Aufstand der Alten

Wikipedia: 2030 – Aufstand der Alten
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Dienstag, 4. September 2012

Abgemahnt: Ein Maulkorb für die Gerechtigkeit



Hier schreibt Thomas Liedl, mit welchen Mitteln gekämpft wird, um das Thema

Mißstände im Pflegebereich

mit juristischen Mitteln abzuwürgen:


- Es geht um Geld . . . um viel Geld! -

Es gibt Probleme im Bereich des Umganges mit den "Alten" in dieser Gesellschaft.
Es ist nur nicht opportun, diese Probleme auch beim Namen zu nennen.
Dabei ist mir etwas recht Eigentümliches aufgefallen:
Der Schutz der Meinungsfreiheit (Juristen sagen gern: Äußerungsrecht) ist 
in vielen Rechtsschutz-Versicherungen so gut wie ausgeschlossen . . .


Siehe auch meine Seite 10 hier im Blog: